Rampen zwischen Bahnsteig und Unterführung dürfen in der EU maximal 7% steil sein, gegenüber11% in der Schweiz. Deshalb wird viel Platz benötigt und die Baukosten sind entsprechend hoch. Zudem gibt es in D. 3 aktuelle Normen für Bahnsteighoehen. Wirkliche Barrierefreiheit wird so verunmöglicht. Wegen der hohen Kosten für Rampen verzichtet man häufig auf die Barrierefreiheit, lieber Treppen als etwas steilere Rampen, wie Gehbehinderte damit zurecht kommen, interessiert von den Gesunden niemand. Bei"gehbehindert" denke ich nicht nur an Rollstuhlfahrer sondern auch an Kruecken, Rollatoren usw.
In Hergatz dominieren zudem ausgesprochen hochflurige Fahrzeuge (612, 628, und nach Ende der Allgäubahnsperrung auch wieder vermehrt Alex Garnituren).
Wenn Rollstuhlfahrer die Polizei rufen müssen, um einsteigen zu können, ist dies ein Armutszeugnis für die Bahn.
Gruß
Achslastvermehrer