Verspätungen können vorkommen, die Eingleisigkeit zwischen Finninger Straße und Senden ist ein bekanntes Problem, aber das Schlimmste ist aber immer noch die schlechte Information. Ob da ein Betreiberwechsel was ändern kann?
Wohin versickert eigentlich das viele Geld, das für dieses sog. Fahrgastinformationssystem ausgegeben wurde?
Eines von vielen Beispielen, das ich
videomäßig dokumentiert habe 8.11.2016 Haltepunkt Wullenstetten:
"Es ist 8:11 Uhr. Wer zu dem Zeitpunkt noch auf den Bahnsteig gehetzt kommt, schaut erstmal doof aus der Wäsche, weil er davon ausgehen muss, dass der fahrplanmäßige Zug um 8:09 nach Ulm offenbar schon weg ist. Als nächste Verbindung wird die RB um 8:47 Uhr nach Weißenhorn angezeigt. Es kommt aber überraschenderweise doch noch die RB nach Ulm. Naja, dass der Lokführer dann auch noch fast bis nach Senden fährt, also ans letzte Bahnsteigende, wo niemand steht und auch kein Zugang zum Bahnsteig ist, das ist dann sowieso schon egal."Ohne Smartphone mit Datentarif ist man an der Strecke der letzte Depp. Wenn der erhoffte Zug vom Display verschwindet, dann geht das Gekruschtel los, auch bei denen die bisher ohne Schmierfon am Bahnsteig standen. Es geht aber schon mit dem Zufall zu, wenn es gelingt eine halbwegs zuverlässige und zeitnahe Information zu bekommen, ob auf der eingleisigen Stichstrecke überhaupt ein Zug unterwegs war, ist oder sein wird.
Momentan gibt der Weißenhorner und die Infrastruktur drumrum ein erbärmliches Bild ab. Die Leidensfähigkeit anderer Mitreisender ist offenbar geringer als meine. Es gibt schon mehrer Personen in meinem Umfeld, die wieder aufs Auto umgestiegen sind. Zumal grad der 3er zum Eselsberg hoch baustellenbedingt ewige Umwege fährt.
By the way: seit ca einem halben Jahr ist in Senden am Busbahnsteig 5 die Infotafel ohne Funktion. Ich weiß echt nicht mehr wo ich anrufen oder hinschreiben soll.