Ich glaube nicht so ganz, es hieß zwar das es Gespräche zwischen BaWü und Österreich bzw. Voralberg gab, aber kurz darauf wurde Voralberg ohne Ausschreibung direkt an ÖBB vergeben und ich glaub für bis min. 2023 oder sogar noch länger. Wobei es natürlich da auch noch zu Korrekturen kommen kann, wie in Deutschland ja auch, ist der Fahrplan ja trotz Vergabe nicht in Stein gemeiselt für 10 Jahre. Zumal ja mit dem neuen Fahrplan ja nicht alle glücklich sind, es fahren zwar jetzt 4 Züge pro Stunde zwischen Bludenz und Bregenz, aber die neuen zweitstündlichen Railjets nun eben in der Fahrlage der REX, deren Fahrzeit als Verspätungspuffer aus Wien künstlich verlängert wurde. Daher könnte sich da schon noch was ändern.
Was mich eher stutzig macht, die bisherigen Züge Stuttgart - Lindau sollen auf Stuttgart - Friedrichshafen eingekürzt werden, Ok die Züge Basel - Ulm, sollen ja vermutlich wieder auf Lindau, statt Ulm umgeschwenkt, wie zu Beginn. Da soll ja dann in Friedrichshafen Umstieg von allen Zügen möglich sein, wobei ich da noch Frage die stellt, wann fahren die BOB und die RB nach Marktdorf etc. reichen dafür überhaupt die Bahnsteige in Friedrichshafen? Oder wird FN-Hafen als Ausweichskurzabstellplatz mit genutzt. Und der Bahnhalt Erbach mit Anbindung nach Stuttgart wird auch nicht mehr erwähnt, obwohl doch der Landkreis Ulm, so drauf bestand, als es um die Elektrifizierung ging.
Der angebliche Sprinter, der lange Laufweg Wurzburg - Bludenz schön wäre es, aber ich stelle mir das sehr schwierig vor, A DB-Netz hat was dagegen, wollte ja schon nicht die Durchbindung Stuttgart - Bludenz, wegen Verspätungsanfälligkeit und eine Brechung in Lindau. Und B was für Fahrzeugmaterial setzt man da ein, Stichwort Kapazität, NBS, und Östereichtauglichkeit, auf einigen Streckenabschnitten braucht es viel Kapazität (Sitzplätze) auf anderen weniger. Zumal die Haltestrategie zumindest wie es dargestellt wird auch etwas komisch erscheint, mal schnell wenig Halte, NBS, dann wieder viele, nicht mehr alternierend, sondern stündlich Lindau - FN mit 4 Zwischenhalten, so eine ART komischer Stadtexpress aus den Kleinstädten schnell in die Oberzentren.
Eigentlich wäre der Zug zumindest von der Länge her, eher Fernverkehr, wer weiß vielleicht wird am Ende ein Railjet, das Land ist ja nicht so gut auf DB zu sprechen.
Jedenfalls halte ich da vielfaches noch an Spekulationen, konkrett wird es denke ich es wenn ausgeschrieben wird, als wohl erst so 2018 oder 2019 dann sieht man denn entgültigen Fahrplan.
Zumal Ausschreibung gerade der Vertrag mit DB ja noch bis 2023 gilt, IRE Stuttgart - Lindau, daher wird es denke ich auch da keine großen Änderungen davor geben, ich denke auch nicht eine Durchbindung nach Österreisch bevor 2023, höchstens als S-Bahn, RB am See.
Bei den vielen Bauprojekten kann es ja so oder so noch zu Verzögerungen kommen, ich dachte Südbahn, Allgäubahn über Memmingen und NBS soll 2020 fertig werden, S21 aber erst 2021. Und die große Frage bleibt auch wie sich der Fernverkehr auf der Achse Stuttgart - München dann aussieht, kommt der Halbstundentakt des ICE, wie es laut S21 mal geplant war und wie ist die Lage der IC und wie oft fahren sie, den daran muss ja auch der Nahverkehr, sprich die Anschlüße ausgelegt werden, denn wenn nur stündlich ICE, hätte man in Ulm in Zukunft ja über eine halbe Stund Aufenthalt zum umsteigen, oder man muss die Verbindung nach Süden auch ne halbe Stunde versetzen, bzw. in der Fahrlage den Sprinter fahren lassen, dann hätte aber wohl ein paar kleinere Städte längere Aufenthalte.
Dass schlimme in Deutschland ist eben im Gegensatz zur Schweiz, dass nicht zuerst der Fahrplan gemacht wird, sondern zuerst Projekte gebaut werden und danach der Fahrplan irgendwie passend zu den Projekten gemacht wird, anstatt umgekehrt.