Auch beim RE5 war mehr geplant. Siehe hierzu auch gerne mal die PDF, des Deutschlandtaktes, erste Etappenziele:
PDF Erste Ettapenziele DTaktHier mal Seite 10-11 Südbahn, wie auch Seite 12-13 Inbetriebnahme NBS anschauen.
Natürlich können diese Daten mittlerweile schon wieder veraltet sein, da schon wieder ein Jahr alt. Aber wohl das aktuellste, was es offiziell gibt.
Klar steckt die Regierung da in einem großen Dilmena, auf der einer Seite will man bei der Südbahn, kein zweites Fiasko, a la Schwarzwald, Regio-S-Bahn Schwarzwald. Als man einen viel zu sehr in der Theorie klappenden Fahrplan in die Realität ausgerollt hat, und dann festgestellt hat, dass der Fahrplan nicht fahrbar ist.
Daher verständlich dass man nun aktuell, wie wohl in Zukunft eher mehr pessimistische Fahrpläne ausrollt und vermutlich dann erstmal schaut, wie sich der Fahrplan in der Praxis gibt, Nachbessern, zu Schnell, ist dann doch meist besser vermittelbar, als Nachbesserung in Langsamer.
Daher gut möglich dass man dann ab Dez. 2022 da die Zügel anspannt.
Jedoch kann der Schachzug auch nach hinten los gehen, insbesondere von den Dieselfans, den Skeptikern und den Autofahren wenn dann geredet wird: Was, dass soll es gewesen sein, für 5 min Fahrzeitersparnis hat man knapp 300 Mio € ausgegeben, also dass war echte Geldverschwendung. Dafür 3 Jahre, kaum Zugverkehr, soviel Einschränkungen, für Nichts, die Verbesserungen des Fahrplanangebots halten sich aber arg in Grenzen...usw.
Das der Zwischentakt jetzt wirklich zum Halbstundentakt wird, finde ich ehrlich gesagt sogar gut. Taktfahrpläne sind schon immer einfacher zum merken gewesen. Daher auf der einen Seite gut, wenn man anstatt 1 mal schnell und 1 mal langsman, nun 2 mal langsam gemacht hat. Jedoch bei 2 mal langsam, sollte man halt auch genauso oft, oder zumindest nahezu genauso oft halten und nicht jeden 2ten Halt auslassen. Das hat ein sehr merkwürdiges, bitteres Geschmäckle.
Die einzige noch halbwegs logische Erklärung wäre wirklich wenn man da schon ne stündliche Fernverkehrstrasse eingebaut hat, die schnell wäre, welche eben nur 50 min Ulm- Friedrichshafen braucht, und man da den Zwischentakt vielleicht irgendwo überholen muss. Aber auch hierbei hätte man den Zwischentakt dann einfach auch am Überholbahnhof halten lassen können.
Was den ICE 2022 angeht, da bin ich auch noch ? Laut der PDF müsste wenn man die ICEs in ganz Deutschland nicht im Takt verschiebt eigentlich ca. zur vollen Stunde an und abfahren in Ulm. Wobei es dann aber auch so wäre, dass die ICE und ICs Ulm-München im Blockabstand fahren würden. Es sei den man verschiebt die ICE in ganz Deutschland, dann wären wir in Ulm, jeweils ca. zur halben Stunde.
Wenn nun wie gesagt der RE5 um ne halbe Stunde versetzt wird, ab Dez. 2022 und der Zug in Ulm schnell durchfährt.
Wird der RE5 mit ca. 35 von Stuttgart in Ulm sein und würde dann wohl mit ca. 40 in Friedrichshafen sein. Es sei den die gesagte halbe Stunde stimmt so auch nicht und der Zug wurde sagen mir mal so komplett anders fahren.
Stichwort Anschlüsse, dann würde aber der RE5 keinen direkten Anschluss vom ICE mehr haben, halt 35 min Übergang, daher vielleicht auch nur bis Friedrichshafen, dann leichter verschmerzbar.
Während dann der neue Zwischentakt 2022 um kurz nach der vollen Stunde fahren würde und somit direketen Anschluss vom ICE haben würde.
Wie natürlich spiegelverkehrt auch in der anderen Fahrtrichtung. Wobei dass natürlich für die Umsteiger dann doch heftig werden könnte, wenn eben die große Maße in Ulm, aus den Fernzügen, dann für ne Stunde in die Quitschies muss. Dann wären die Quitschies wirklich nicht die geeigneten Fahrzeuge für diese Aufgabe, als Zwischentakt für kürze Strecken im Prinzip schon ideal, super Beschleunigung, aber als ZU und ABBringer für den Fernverkehr in Ulm, sind Quitschies definitiv nicht gemacht.
Daher wie man es nimmt, da steckt noch viel Wurm im Fahrplan und den Fahrzeugen drin.
Lassen wir uns überraschen und hoffentlich im Positiven Sinne.
Was die Verspätungen angeht, insbesondere an manchen Tagen. Da weiß doch der kluge Fahrer, mittlweile, man schaue sich nicht die Pünktlichkeit des Zuges welchen man benutzen will an, denn die ist meist noch super grün, sondern die Vorleistung. Wenn die Vorleistung schon 15 min Verspätung hat, wird die Folgeleistung garantiert auch 10 min haben, auch wenn Bahn.de bzw. der Navigator noch etwas anderes behaupten. Hauptsächlich kommen die Verspätungen doch durch die Kurzwenden zustande, in Lindau und Stuttgart, beidesmal nur ca. 10-15 min, jeweils mit Richtungswechsel. Dann noch zu gewissen Uhrzeiten in Stuttgart 500 Leute aus dem Zug und 400 Leute wieder rein, dass braucht dann doch meist schon alleine 10 min, in Lindau dafür dann 30 Fahrräder rauß und rein, auch 10 min dafür keine Seltenheit. Und dann summieren Sie sich halt mit der Zeit, insbesondere wenn mal wieder auf den Fernverkehr in Ulm gewartet wird, da ist es nicht selten dass der Zug in Ulm ne halbe Stunde steht, auf der einen Seite gut für die Umsteiger, auf der anderen Seite eben nicht, 5-10 min da wieder rauszuholen mit 245 ist heute schon kein Problem, aber eben keine 20 min. Zumal es dann eben auch ab und zu vorkommt, dass man wegen der Verspätung des REs, die RBs/Bobs dann teils vorlässt und dann der RE auf die RBs auffährt und es meist kaum Bahnhöfe mehr, zum überholen gibt, geschweige den Weichen. Siehe Ravensburg - Friedrichshafen, da hat man im Grunde 2 eingleisige Richtungsgleise gebaut, es gibt zwar in der Therorie Gleiswechselbetrieb zum überholen, aber keine Weichen mehr, damit man diese Eigenschaft auch benutzen könnte.