diezge schrieb:
> Im Gegenteil:
> Es muss anders gemacht werden: Pünktliche Züge
> bekommen grüne Welle und verspätete Züge werden
> geschlachtet. Das würde die Anzahl der verspäteten
> Züge verringern.
Im Bereich der Strecke Köln - Düsseldorf - Essen - Dortmund wird inzwischen so disponiert, dass
- pünktliche Züge pünktlich bleiben
- aus gering verspäteten Zugen wieder pünktliche Züge werden
- aus verspäteten Zügen wieder gering verpätete Züge werden
- Züge über 15 Minuten Verspätung werden nur disopniert, wenn sie keine anderen Züge stören
Vor der Umsetzung dieser Regel hatte ich mehrfach Erlebnisse, dass ein in Köln Hbf pünktlicher RE bereits in Köln-Mülheim für den ersten verspäteten Frnverkehrszug in Überholung genommen wurde. Bis Duisburg kamen dann weiter Überholugen durch bis zu 7 Züge zusammen. Verspätung oberhalb von 30 Minuten.
In der BZ in Duisburg sitzen die Disponenten von InfraGo, Fernverkehr, Cargo, sowie aller im Korridor verkehrenden SPNV-Betreiber und der niederländischen Bahn für die einbrechenden Verkehre zusammen. Dazu kommen Infomanager, die sich ausschließlich um die Fahrgastinformation, die unter zugifo.nrw für alle SPNV-EVU ausgegeben wird.
Auch wenn sich bei einer noch nicht wunschgemäß ausgebauten Infrastruktur und entsprechend vielen Bauarbeiten keine Wunder vollbringen lassen. Ein meines Erachtens guter Ansatz zur Verbesserung der Situation.
Mein Ansatz wäre es zusätzlich die möglichen Dispositionsalternativen auf Fahrstraßenebene rechnerisch durchzuspeielen und auf Basis der geringsten Folgestörungen im Netz und den am wenigsten betroffenen Fahrgästen zu disponieren. Das ginge sogar rein mit Logik und ganz ohne "KI". Deshalb wahrscheinlich langweilig. Auch wichtig: Wenn so festgestellt wird, dass der Zug 1234 in der Betriebsstelle ABC auf Überholung geht, sollte man das den Fahrgästen in der Verspätungsprognose auch mitteilen. Ebenso, wenn der Zug mal wieder 5 Minuten im Bahnhofsvorfeld von Köln Hbf steht, weil es keien Fahrstraße zum Bahnsteiggleis gibt oder dieser trotz Doppelbelegung noch besetzt ist. Da die EVU diese Daten nicht vom Netz kaufen (müssen) gibt es diese nicht. Das ist besonders ärgerlich, da die Informationen auf den Bahnsteiganzeigern seit IRIS+ auch aus der Reiseinformation kommen. Da sind letztlich die Aufgabenträger gefordert, die Nutzung der Netzinformationen in den Ausschreibungen zu fordern.
Grüßle
Thomas
Das Projekt heißt Stuttgart 21, weil: 21 Jahre Bauzeit, 21 Milliarden Baukosten, 21% CDU.
Die Bundesbahn vor 40 Jahren:
Bahnhof MochenwangenWarthausen bis AulendorfStrecke Meckenbeuren - Tettnangnoch mehr zwischen Einsingen bis Aulendorfein wenig IsnyRoßbergbahn in den 80ernNiederbiegen bis WeingartenAnschlußgleis zur Fa. Stoz in WeingartenAbschiedsfahrt Öchsle und frühe Museumsbahn