Hallo,
das kommt auf den Fahrplan des Leerparks an. Und der Leerpark wird an seinem Ziel ja auch wieder benötigt. Sonst startet der Zug für den der Leerpark überführt wird auch schon mit Verspätung.
Auch Güterzüge haben eine Priorität, der Kunde wartet schließlich darauf. Dann kann es sein, dass sich ein Personenzug einem Güterzug unterordnen muss.
Ja, die Kapazität der Infrastruktur ist zu gering. Aber das kann der Disponent nicht ändern. Er kann nur das Beste aus der gegebenen Situation machen.
Zu Deinen ECEs: Schau mal nach, wie hoch die Pünktlichkeit ist, wenn die Züge an Deutschland übergeben werden. Die ist auch nicht gerade rosig.
Grüße,
diezge
MLI-TF schrieb:
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> Du hast absolut recht, die Strecke hat viel zu
> wenig Kapazität. Aber dennoch kann man mehr
> rausholen. Pünktliche Züge sollten immer Vorrgang
> haben und vor allem die, die ins Ausland übergeben
> werden. Es war einfach auffällig, dass ein
> offensichtlicher Leerpark höhere Prio hatte, als
> ein internationaler Schnellzug, der sehr sensibel
> ist, wenn die Verspätung mehr als 5 Min beträgt.
> Was macht das denn für ein Bild in der Schweiz,
> wenn wir es täglich nicht nur ein einziges mal
> pünktlich über die Grenze schaffen? Klar die
> Arlbergumleiter sind lästig, aber mit einer
> geschickte Zugsdisposition könnte man da einiges
> raus holen. Ich kenne die deutschen Regeln nicht,
> aber sorry ein Leerpark hat sicher keinen Vorrang
> vor einem internationalen Schnellzug. Das geht
> einfach nicht. Das kann man keinem erzählen.