Ich versuche hier mal kurz meine Antworten darauf. Wir brauchen das auch an dem Beispiel jetzt nicht ins kleinste zu diskutieren, aus Sicht des Fahrgastes waren es zwei verschenke Chancen durch günstige Zugdisposition noch das beste für den Fahrgast herauszuholen.
> sbfg schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Also ich muss MLI-TF hier potentiell in der
> Sache
> > "nicht nachvollziehbare Zugdisposition" (nicht
> im
> > Ton) zustimmen, auch auf anderen Streckenteilen
> in
> > der Region ist das auffällig und auch ganz
> > unabhängig vom Arlberg-Umleiter - sondern
> > wiederkehrend in etwas "besonderen"
> Situationen.
> > Oft wird offenbar einfach vergessen oder
> > ignoriert, dass Fahrgäste in den Zügen sitzen
> und
> > an ein Ziel wollen.
> > Neulich hatte ich so ein Beispiel auf der
> Südbahn.
> > Wegen einer (nicht durch die Bahn verursachten)
> > Störung konnte ein Abschnitt südlich von
> > Ravensburg nicht befahren werden. Der RE5 in
> von
> > Ulm kommend fuhr nicht weiter als Aulendorf um
> > dort zu wenden.
>
> Es wäre Quatsch gewesen, diesen Zug nach
> Ravensburg zu fahren, denn so kann er in Aulendorf
> direkt auf den Gegenzug wenden und ist auch noch
> pünktlich.
Das habe ich verstanden und finde ich auch Sinnvoll. Hatte ich auch nicht kritisiert. Sorry, falls das anders herübergekommen ist.
> > In Ravensburg wollten
> > schätzungsweise 50 % des viel zu spät dann
> endlich
> > fahrenden einzigen Zugs in Richtung Ulm weiter
> > nach Stuttgart, der Zug war aber ein RE5
> lediglich
> > bis Ulm. In Aulendorf wäre die erste
> Möglichkeit
> > gewesen völlig ohne Probleme einen
> > Bahnsteiggleichen Umstieg zu schaffen - hätte 1
> > min gekostet die in Ulm eh Zeit war.
>
> Dann hätte der RE5 nach Stuttgart in Aulendorf
> aber eine halbe Stunde auf den RE5 nach Ulm warten
> müssen. Das macht keinen Sinn.
Nein, der RE5 ist, da eh aller verspätet war, direkt mit Einfahrt des Zugs aus Ravensburg ausgefahren. Wie gesagt, es wäre mit ca. 1 min warten ein Umstieg möglich gewesen.
>
> > Aber nein,
> > der RE5 fährt dem anderen Zug um genau einen
> > Blockabschnitt voraus und in Ulm wird vom
> > Gleisabstand so weit voneinander gehalten, dass
> > der Umstieg dann trotz Sprint am gerade
> > ausgegangenen Knopf des abfahrenden RE5
> scheitert.
>
> Die Gleisabstände lassen sich nun mal nicht
> kurzfristig verändern. Da wäre ja der Bahnsteig im
> Weg. ;-)
Naja, aber bei Ankündigung des Umstiegswunsches von vielen Fahrgästen beim Zugbegleiter wäre es schon denkbar gewesen, in Ulm anders zu disponieren. Z.b. die Züge am Bahnsteig gegenüber halten zu lassen. War ja mit Vorlauf. Wie gesagt, Aulendorf hätte das mit halten an den Gleisen 2 und 3 am einfachsten geklappt und KEINE weiter Verspätungen verursacht da der RE5 in Ulm eh Aufenthalt hatte. Es hatte sich wohl einfach keiner dafür interessiert, dass viele nicht nur nach Ulm sondern nach Stuttgart wollten. (Inklusive einer Schulklasse mit ca. 30 Personen, die auf eine Anschlussfahrt in Stuttgart wollten.)
>
> > So Beispiele passieren dauernd, bei denen, wenn
> > eine Minute über den
> > Tellerrand/Stellwerksabschnitt hinaus gedacht
> > werden würde einfach echt viel Fahrgastfrust
> > verhindert werden könnte. Auch hier ist gefühlt
> > die Resignation der Mitarbeiter so groß, dass
> gar
> > kein Anspruch mehr besteht irgendwas für den
> > Fahrgast zu erreichen. Und die Kommunikation
> über
> > die Unternehmen