Moin,
ich habe versucht einige Bilder der letzten Wochen so zu sortieren, dass in etwa der Arbeitsablauf draus wird. Deshalb geht es räumlich etwas hin und her. Das Ganze geht auch vor Ort nicht systematisch ab. An einigen Stellen stehen schon Masten im Bahnhofsbereich, anderswo gibt es noch nicht mal Fundamente.
Das Stellen der Masten
Den Anfang macht ein kleines Baggerloch und ein Rohr. Die Rohre gibt es in zwei Durchmessern, je nach späterer Art des Mastens (Aulendorf).
Um die Rohre in die Erde zu bringen nimmt man im härteren Fall die Gleisbohrramme, hier mit Bohrkopf.
Für gewöhnlich reicht aber die kleinere Gleisramme, hier bei Mochenwangen
Anheben des Rohres
Entweden wird nur gedrückt oder dann gerammt. Beim Rammen stößt das Gerät lustige kleine Rauchwolken aus
Fertig - ab zum nächsten Loch. Die Betonmasten liegen auch schon bereit.
Der Kopf des Rohres- hier wieder in Aulendorf - für einen Gittermasten
Höhe Weingarten wurden diese Teile als Gründung verwendet.
Das Aufstecken der runden Betonmasten geht dann fix per Zweiwegebagger als Kranersatz.(Blick von der Strecke bei Weingarten Richtung Ravensburg)
Mastfuß
Bei den Gittermasten im Bahnhofsbereich ist das Maststellen aufwändiger. Auf das Fundamentrohr kommt ja noch der Betonsockel. Die notwendige
Armierung in Korbform ist vorgefertigt, die Gewindestangen für die Masten sind vorgefertigt angeschweißt. Da gibt es eine Ausführung für
große und eine für kleine Masten - Aulendorf
Der Zweiwegebagger fährt die Armierungskörbe aus
Natürlich kommt noch eine Schalung drumherum bevor das Ganze mit Beton verfüllt wird.
Mastfuß mit Schalung
Mastfuß fertig
Der Zweiwegebagger fungiert auch hier als Rangierlok und Kranersatz
Das Maststellen geht dann ganz fix. (Der Wagen ist ein sechsachsiger Salmmnps)
Natürlich gilt für den Zweiwegebagger, wenn er nicht gerade auf dem gesperrten Baugleis ist, das normale Signalsytem - Rangierfahrt.
Schlußendlich werden die Ausleger montiert.
Und das wäre dann auch Stand heute in Aulendorf.
Viele Grüße
Siegfried