Der Südkurier schreibt heute in diesem
Artikel, dass es beim nächsten Treffen (10. Oktober 2023) des Lenkungskreises zum Ausbau der westlichen Bodenseegürtelbahn möglicherweise zu einer Einigung über die Finanzierung zwischen Land und Landkreisen kommen könnte.
So gäbe es wohl Andeutungen von Vertretern der Landesregierung Baden-Württemberg, dass man die Landkreise (KN und FN) mit den 120 Millionen Euro Anteil (von insg. ca. 590 Millionen Euro) an der Finanzierung nicht alleine lassen wolle.
Im Artikel wird spekuliert, dass möglicherweise die Landkreise "nur" die bereits früher angedachten 70 Millionen Anteil (damals ging man von 350 Millionen Euro Gesamtkosten aus) selbst aufbringen werden müssen, dass man also die Kosten für die Landkreise irgendwie deckeln wird.
Ich bin gespannt, ob wirklich was Positives dabei raus kommt.
Sowohl Schließung des Diesellochs, aber ganz besonders die geplante, teilweise Zweigleisigkeit wären für die Verkehrsentwicklung der ganzen Region wirklich super wichtig.
Ja, 590 Millionen Euro hört sich für uns Normalsterbliche nach sehr viel an. Im Vergleich dazu, was mit Bundesmitteln in relativ kurze (Länge der Strecken) Bundesstraßenausbauprojekte reingebuttert wird (zB. 250 bis über 300 Millionen Euro für 10-15 km in den betroffenen Landkreisen), klingt 590 Millionen Euro für fast 60 km Elektrizierung, ca. 22 km zweigleisiger Ausbau plus Tunnelausbau (Brandbühltunnel) plötzlich gar nicht besonders teuer. Nur natürlich trotzdem nach richtig viel Geld. Aber wenigstens mal für was echt Sinnvolles.
Hoffen wir das Beste.
