Grundsätzlich haben wir das auf der Linie 88 auch gedacht. Seitdem haben wir eine Dauer La im Fahrplan eingearbeitet (Wangen neuer Bahndamm gerutscht). Wir haben zig Langsamfahrstellen wegen mangelhaftem Anlagenzustand erlebt bzw. erleben es immer noch. Derzeit immer noch Aichstetten, Tannheim und bald sogar wieder eine 20er Langsamfahrstelle über 2 km die eigentlich einer Einstellung der ECE Linie 88 gleicht. Man will aber wohl nicht ganz einstellen. Dieses Jahr ist dort der Verkehr ja ohnehin weit über 2 Monate (zwar nicht am Stück) unterbrochen gewesen.
Der Zugstand auf der Südbahn ist derzeit noch ok. Das stimmt schon. Das Rollmatrial was dort aber verkehrt sollte aber nicht der Anspuch der Deutschen sein. Oder sind wir mittlerweile so anspruchslos, dass wir froh sind, dass überhaupt was fährt.
Finde es erschreckend, wie sogar die Fahrgste mittlerweile mit diesem schlechten Zustand zurecht kommen. Man gewöhnt sich eben Stück für Stück an schlechtheit und wird von Jahr zu Jahr anspruchsloser. Die Dosto Wagen sind verdreckt und bräuchten ein komplette Re-Design. Die 425 sind ebenfalls komplett versifft und werdem einem RE zwichen Ulm und Reutin absolut nicht gerecht. 612er sind die komplette Schande. Da hat man immer Angst etwas anzufassen, weil vermutlich überall irgendwo ein Pilz anhaftet. 650er müssen wir nicht reden. Ebenfalls dreckig und verkommen. Die 628er ruinieren sie gerade auch noch. Ein Mangel- und Ausnahmezustand wird mittlerweile zum Dauerzustand. Alarmierend ist das! Deine genannten Institutionen gehören nicht zur kritischen Infrastruktur, die Bahn aber schon. Man müsste, aber dafür scheint das Management zu dumm zu sein, alles daran setzen den Betrieb mit allen möglichen Mitteln aufrecht zu erhalten. Am Personal mangelt es bei der Bahn nicht, es ist nur falsch eingesetzt. Jeder im Innendienst (Bürodienst) sollte mindestens einen Tage die Woche raus und fahren. Egal ob als Zub, Fdl, Tf oder Disponent. Er muss die Basis unterstützen. Darauf kommen die aber schlichtweg nicht.
