>„Wir sind gerade dabei“, sagt Janson, „jemanden zu suchen, der das Gebäude regelmäßig auf- und zusperrt.“
>Bei Procom Invest (...) zeigt man sich überrascht angesichts verschlossener Türen.
>Procom jedenfalls habe die Gebäude nicht zugesperrt, sondern unverändert von der Deutschen Bahn übernommen.
Wenn ich sowas lese, könnt ich mich auch schon wieder aufregen. Das ist doch ganz klar der Kleinstaaterei äääh -firmerei der DB kombiniert mit dem BWLer-Denken jedes Kleinfirmenchefs zuzuschreiben. Wer hat denn wohl früher das Gebäude auf- und zugesperrt? Die Fdl, wer denn sonst. Ist ja für die auch keine Nennenswerte Mehrarbeit. Ich würde mal schwer tippen, die dürfen das nicht mehr, weil DB Netz dafür gerne Geld sehen würde.
Genauso wie vor ein Paar Monaten die Diskussion war, dass die Fdl jetzt keine Durchsagen mehr machen dürfen, wo DB StuS nicht dafür zahlen will - und das schon zu einem Beinahe-Unfall geführt hätte. Das ist sogar noch die Steigerung davon, weil es zwei Firmen im selben Mutterkonzern sind. Die Bilanz der Gesamtfirma ändert sich durch so einen Unfug nicht (genaugenommen sogar zum schlechteren, weil die Abrechnungsbürokratie natürlich einen Aufwand darstellt), aber der bei DB Netz darf sich auf die Schulter klopfen...
DB Netz bei einem Börsengang - wenn er denn kommt - nicht mitzuprivatisieren ist mehr als richtig. Aber wie man sieht, ist es wohl allein schon eine blöde Idee, das Schienennetz als Gewinnorientierte Unternehmensform zu führen, auch wenn sie in öffentlicher Hand ist.
Tschuldigung, das war meine heutige Tagesdosis an Aufregerei...
Edit: Ganz vergessen. Die Schüler, die das heute "ganz schrecklich" sind, werden wohl die ersten sein, die keine Bahnkunden mehr sind, sobald sie sich ein Auto leisten können. Glaubt die Bahn wirklich, so Kunden gewinnen zu können??? :-( Traurig, traurig...
Grüße
Didi
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.09 14:50.
