Ich weiß es jetzt nicht genau, aber es könnte ähnlich sein, wie beim Hang, zwischen St. Gallen und Goldach, auch dort ist ja die Strecke gesperrt. Die Bahnstrecke dort ist natürlich nach ein paar Tagen von Erde befreit und gereinigt, das Problem bleibt aber der Hang selbst. Er kommt nicht zum Stillstand, wenn dieser sich eben spitz formuliert 5 cm am Tag nach unten bewegt, dann sagt der normale Menschenverstand, aber eben auch die Experten, die Geologen, da ist Gefahr vorprogrammiert. So massive Bewegungen innerhalb kurzer Zeit sind nicht normal, da droht Gefahr, deshalb sperrt man Straßen, Wege, und Bahnstrecken vorsätzlich bis der Hang wieder zur Ruhe kommt und eben in der Woche sich nur noch 1 bis 2 mm bewegt. Auch bei der Strecke zwischen St. Gallen und Goldach haben die Geologen halt mal gesagt bis vorrausichtlich 1.7. aber auch dort kann sich die Situation verlängern. Wenn man sich nur mal an den Hang bei Bregenz/Lochau anschaut, da war der Hang fast ein ganzes Jahr in Bewegung mit selbst nach Monaten noch 10 cm in der Woche, was eben immer noch hochriskant ist, und eben niemand garantieren kann, das plötzlich der halbe Hang mit runterkommt. Zum Glück waren dort nur ein paar Häuser betroffen, aber eben keine wichtigen Verkehrswege, jedoch auch diese Bewohner, ein paar Handvoll mussten ihre Häuser für Monate verlassen. Man kann zukünftig eventuell Befestigungsmassen einleiten um den Halt im Hang selbst zu festigen, mit 5 m langen Stahlnägeln, die man in Hang treibt, Stahlgitternezten etc. eine Art künstliches Wurzelwerk, wie eben auch Bewaldung/Bebuschung natürliches Wurzelweg kann einen Hang zumindest etwas stabilisieren. Aber eben bei bestimmen Ereignissen, wie etwa Regen über mehrere Wochen, hilft dies eben nicht immer. Da heißt es dann eher zukünftig die Verkehrswege in einer Galerie, Einhausung, verlaufen zu lassen, wenn man dies dauerhaft verhindern will.
