Es geht doch darum, dass die Politik ein halbes Jahrhundert gepennt hat. Die Strecke für die Bahn hätte von Ulm bis Kempten seit 20 Jahren zweigleisig sein müssen und natürlich elektrifiziert. Dann würden dort heute vermutlich auch noch mehr Fernverkehrszüge fahren. Auch hier gilt. Wer nicht mit der Zeit geht, geht eben mit der Zeit. In diesem konkreten Fall ist es eben ein völlig unwirtschaftlicher IC, welcher den Namen ohne Bistrowagen, ohnehin nicht mehr verdient hat. Es ist ein ausgelutschter Zug, der schmuddelig und völlig unzuverlässig ist. Die wirtschaftlichen Faktoren habe ich ja genannt. Die DB Fernverkehr ist ein Wirtschaftsunternehmen, welche nach wirtschaftlichen Maßstaben und Kennzahlen arbeiten muss. Ohne die Zahlen zu kennen, sollte jedem klar sein, dass es dieser Zug nicht ist. Die gute Landrätin darf gerne ein paar Milliönchen zusteuern. Mit 39 Euro Tickets für Renter kann man doch keinen Zug wirtschaftlich betreiben. Ich fände es nicht nur blamabel, sondern auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten befremdlich, diesen Zug weiter zu betreiben. Soll der Fernverkehr lieber auf den wichtigen Strecken, wo auch Geld generiert wird zusätzliche Qualität anbieten.