C. Miller schrieb:
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> Interessant, dass Vorarlberg auf einmal an
> Direktzügen Interesse hat. Es hieß immer, der Takt
> in Vorarlberg sei heilig und man wolle keine
> importierten Verspätungen. Mit dieser These kann
> man aber REs, die länger als 100 km laufen,
> aufgeben. Oder man lässt mehr Ersatzzüge herum
> stehen. Aber das geht nicht mehr, weil man ja für
> jedes „Netz“ ein eigenes EVU hat. Schöne neue
> Ausschreibungswelt.
Vorarlberg hatte schon immer starkes Interesse nach Direktzügen. Da, wenn man nach Frankreich, Holland, Nordeutschland will der schnellste Weg von Vorarlberg schon immer über Ulm geführt hat. Die Österreicher fahren wesentlich häufiger mit dem Zug als die Deutschen glaube fast doppelt so viel, laut Statistik.
Es war nie ein Problem des Taktes, wegen Verspätungen aus Deutschland nach Österreich. Da stellte sich immer Deutschland, die DB quer, sie will, hat Bedenken gegenüber Langläufern aus Österreich wegen Verspätungen aus Österreich nach Deutschland, wobei dies vermutlich nur ein vorgeschobener Grund sein könnte. Denn der Hauptgrund innnerhalb Österreichs fährt nur die ÖBB, dass ist der Hauptgrund, d.h. wenn es zu einer regelmässig verkehrenden Linie Ulm - Bludenz oder Stuttgart - Feldkirch kommt, egal ob stündlich oder 2 stündlich, dann fährt diese Linie automatisch die ÖBB, alles andere ist unrealistisch, wird in Österreich abgelehnt oder so realistisch als wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fällt. Daher der neuerliche Kompromiss Durchbindungen ja aber dann eben nur ein wenig, eben nur nach Friedrichshafen wo man die Anschlüsse auch vielleicht besser darstellen kann, als in Lindau. Somit die DB halbwegs zufrieden, wenn die DB eben nur die paar Kilometer Fahrleistung nach Friedrichshafen verlieren würden.