C. Miller schrieb:
> ja, das ist ein echtes Problem. Deshalb wird m.E.
> von der Verkehrspolitik viel zu sehr unterschätzt,
> wie wichtig durchlaufende Züge sind.
Das Produkt "Heckeneilzug" war m.E. für die Zielgruppe derjenigen, die die Umsteigefreiheit/-armut einer Verbindung bei der Reiseplanung im Gelegenheitsverkehr ganz obenan gestellt haben ziemlich wichtig. Durch die Ausschreibungen von Linien und Netzes wäre es verdammt schwierig, so etwas wieder zu schaffen.
> Und eben deshalb sind Elektrifizierungen in
> Baden-Württemberg so wichtig. Auf der Südbahn wird
> es absehbar besser, denke ich. Aber es gibt nach
> wie vor schlimme Lücken. Ganz schlecht ist z.B.
Ich fände auch Aulendorf - Kißlegg wichtig, wenn an beiden Endpunkten die Strippe hängt. Zum einen weil die Züge meistens ohnehin weiter fahren, zum anderen für den Umleitungsverkehr. Aber seien wir wichtig, dass es die Strecke überhaupt noch gibt. Das hätte in den 80ern oder auch später auch anders ausgehen können.
Letzten Endes ist eine Elektrifizierungsqoute unterhalb der Schweiz immer halbgar und wenig zukunftsgerichtet. Aber was will man in einem Land erwarten, dass über die Elektrifizierung von Autobahnen nachdenkt und dabei die möglichen Verbesserungspotentiale im Fahrwerksbereich (Stichwort: Reibungskoeffizient) völlig außer Acht lässt.
Grüßle
Thomas
Das Projekt heißt Stuttgart 21, weil: 21 Jahre Bauzeit, 21 Milliarden Baukosten, 21% CDU.
Die Bundesbahn vor 40 Jahren:
Bahnhof MochenwangenWarthausen bis AulendorfStrecke Meckenbeuren - Tettnangnoch mehr zwischen Einsingen bis Aulendorfein wenig IsnyRoßbergbahn in den 80ernNiederbiegen bis WeingartenAnschlußgleis zur Fa. Stoz in WeingartenAbschiedsfahrt Öchsle und frühe Museumsbahn