Danke, ein interessanter Artikel, der zeigt, dass mit dem Niederflurbus noch nicht alle Zukunftsaufgaben gelöst sind.
Dass die Podeste, die ich eigentlich nur aus der Anfangszeit der Niederflurbusse kenne, wiederkommen sollen, überrascht mich. Damals wurden diese als große Stolperfallen gesehen. Und sind ja wohl auch nicht ohne Grund im vorgestellten Fahrzeug knallgelb beklebt.
Was man nicht außer Acht lassen sollte. Der wünschenswerte Fortschritt wurde mit einem massiven Verlust an Sitzplätzen bezahlt. Ein 0 305 hatte mit ~11 m Länge, je nach Bestuhlung, noch
37–44 Sitzplätze. Heute ist ein ~20 m Langer Capacity mit
37-45 Sitzplätzen angeben.
BTW: Die Stehplatzzahlen in Bussen werden in der Regel mit 8 Personen pro Quadratmeter ermittelt. Pro Person also ein DIN A3-Blatt. In der Praxis eher nicht zu erreichen. Für den Busfahrer aber die Gewissheit, dass sein Fahrzeug aber mit Sicherheit nicht überladen sein kann. Bei Schienenfahrzeugen wird dieser Wert meist auf Basis von vier Personen je Quadratmeter ermittelt - diese sind in der Praxis auch in einem extrem vollen Fahrzeug zu erreichen. Buslobbyisten vergleichen gerne die Prospektwerte. Mit Sitzplätzen wird noch seltener argumentiert.
Grüßle
Thomas
Das Projekt heißt Stuttgart 21, weil: 21 Jahre Bauzeit, 21 Milliarden Baukosten, 21% CDU.
Die Bundesbahn vor 40 Jahren:
Bahnhof MochenwangenWarthausen bis AulendorfStrecke Meckenbeuren - Tettnangnoch mehr zwischen Einsingen bis Aulendorfein wenig IsnyRoßbergbahn in den 80ernNiederbiegen bis WeingartenAnschlußgleis zur Fa. Stoz in WeingartenAbschiedsfahrt Öchsle und frühe Museumsbahn