Hallo,
als evtl. manchmal naiverer Bahn-Interessent sehe ich neben der (vielleicht) zunehmenden Trassennachfrage durch Güterverk. auch die wieder zunehmende touristische Befahrung - über DB hinaus:
- zunehmende Autozug-Bildung mit Abfahrten am Tagesrand aus Vorarlberg/ evtl CH ?
- Ersatz der früheren Magistrale ZH-S-B (wegen S 21) durch Verkehr über SG (schwieriger/schlepp. Ausbau Sing./Radolfzell-FN)
- dgl. zögerlicher Ausbau MM-UL (noch kein Ersatz für Züge Vorarlberg-NRW)
- in noch größerer Betrachtung der schleppende Brenner-Ausbau (Verkehr M-Italien könnte vermehrt bei uns umgeleitet werden - und nicht unbedingt immer über ABS 48)
Wahrscheinlich ist der Tourismus (nach Vorarlberg/CH) allerdings mit Unsicherheiten behaftet:
- die klassischen WE-Urlauber aus dem mittl. Neckarraum dürften weniger geworden sein - A-Tourismus orientiert sich großräumiger
- Wintersport-Einsätze müßten erst Prestige gewinnen und dürften sich auf wenige Ziele konzentrieren
also: zurückgehender Personenverkehr West-A - NRW/NL müßte dann durch zunehmenden Güterverkehr (auch aus CH) kompensiert werden -
wobei ich nicht weiß, inwieweit die Strecke ZH-SG-St.M. überhaupt noch ausbaufähig ist (Zulauf über Romanshorn?) ...
Man kann also schnell über den eigenen Tellerrand blicken !